Auf dem Schiff haben wir dicht zusammengepresst unter- und ueber- und nebeneinander mit 200 Indios im Zwischendeck in Haengematten gehaust. Das hat sehr gemenschelt und Katja hatte 2 Haengemattennachbarn, die sich in der Haengematte aufgefuehrt haben, wie eine Horde Affen (und wenn eine Haengematte wackelt ... dann wackeln sie alle). Angelika hatte nebenan einen kleinen Jungen, der immer in seine Haengematte gepisst hat. Das war auch nicht besser.
Ein Hollaender, den wir getroffen haben hatte noch mehr Pech. Seine Haengematte hing direkt unter der Klimaanlage, ueber dem Motor und neben dem Klo. Zudem hat ein garstiger Alter unter ihm gelegen, der ihn die ganze Nacht getreten hat.
2mal am Tag wurden wir wie Vieh mit Bohnen und Reis und Nudeln abgefuettert. Wir finden es uebrigens nicht besonders ruecksichtsvoll 200 zusammengepferchte Menschen mit Bohnen zu speisen, bevor sie sich in ihr kollektives Schlafzimmer zurueck ziehen.
Ueber die sanitaeren Anlagen moechten wir lieber nichts sagen.
Sinn des Tages: Vorsicht bei der Haengemattenplatzwahl!